Rede von Zaynab bint Ali (a) an Yazeed ibn Muawiyya (l) - Arabic Sub German
Zaynab (a.) (bzw. Zainab) war die Tochter von Imam Ali (a.) und Fatima (a.) und die Schwester von Imam Hasan (a.) und Imam Husain (a.). Sie war die...
Zaynab (a.) (bzw. Zainab) war die Tochter von Imam Ali (a.) und Fatima (a.) und die Schwester von Imam Hasan (a.) und Imam Husain (a.). Sie war die bedeutsame Heldin von Aschura.
Die Angaben über ihr Geburtsdatum schwanken, aber am häufigsten wird der 5. Dschumada al-Ula 6 n.d.H. (zuweilen 1. Schawwal) genannt. Ihr Geburtstag wird in der Islamischen Republik Iran als Tag der Krankenschwester begangen.
Zur Bedeutung des Namens \"Zaynab\" siehe Name Zaynab.
Der Grundstein ihrer Erziehung wurde vom Propheten Muhammad (s.) selbst und von ihrer Mutter Fatima (a.) gelegt. Auch ihr Vater Imam Ali (a.) hat später besondere Sorgfalt bei ihrer Erziehung aufgewendet, so dass sie zur Zeit seines Kalifats in Medina und Kufa wie auch lange über sein Ableben hinaus als bekannte Lehrerin wirkte, die nicht nur in der Auslegung des Heiligen Qur\'an und der Überlieferungen versiert war, sondern auch in Rechtsfragen als Autorität anerkannt wurde; in diesem Zusammenhang wurde sie auch als \"Stellvertreterin des Imam\" bezeichnet.
Besonders eng verbunden fühlte sich Zaynab (a.) nach dem Ableben ihres Bruders Imam Hasan (a.) mit ihrem Imam Husain (a.). Nach Rücksprache mit ihrem Ehemann Abdullah ibn Dschafar verließ sie ihre Familie und begleitete Imam Husain (a.) auf der Reise, die mit der Tragödie von Kerbela enden sollte. Sie musste erleben, wie Imam Husain (a.) und seine Begleiter von den Truppen des Kalifen der Umayyaden namens Yazid ibn Muawiya, vom Trinkwasser abgeschnitten und schließlich überfallen wurden, wobei die Angreifer am Tag von Aschura besonders brutal vorgingen. Imam Husains (a.) älterer Sohn Imam Zain-ul-Abidien (a.) überlebte das Gemetzel, weil er zu dieser Zeit krank war. Zaynab (a.) selbst verlor ihren Sohn Aun und Muhammad, den Sohn ihres Mannes. Sie hatte drei weitere Kinder: Ali, Umm Kulthum und Abbas.
Zaynab (a.) und die anderen Überlebenden wurden als Gefangene zunächst dem Gouverneur von Kufa Ibn Ziad vorgeführt. Dort hielt sie eine bis heute überlieferte Rede, in der sie ihm sein Verhalten vorwarf, und sie rettete durch ihre Intervention Imam Zain-ul-Abidien (a.) das Leben (siehe Rede Zaynabs (a.) in Kufa). Die Gefangenen wurden schließlich unter menschenunwürdigen Bedingungen nach Damaskus gebracht, wo Imam Husains (a.) Tochter Sukaina entkräftet im Gefängnis in den Armen ihrer Tante Zaynab (a.) starb. Noch einmal gelang Zaynab die Intervention, als Yazid den Kopf von Imam Zain-ul-Abidien (a.) forderte. In einer weiteren Rede vor dem Herrscher selbst stellte sie den wahren Sachverhalt dar und hielt ihm sein Unrecht vor, so dass Yazid schließlich durch den Druck der öffentlichen Meinung gezwungen war, die Gefangenen freizulassen und ihnen die Rückkehr nach Medina zu ermöglichen. Die Rede Zaynabs (a.) soll unmittelbar hinter der heutigen der Kanzel [minbar], an der Stelle, an der heute die Umayyaden-Moschee steht, erfolgt sein, wo zu ihren ehren Trauergesänge veranstaltet werden (siehe Bild).
Zaynab durfte unter dem Schutz von Numan ibn Baschir zurück nach Medina reisen, der ihr während der Reise allen Respekt gewährte. Es heißt, dass ein Umweg über Kerbela gewählt wurde, wo Imam Zain-ul-Abidin (a.) den Kopf Imam Husains (a.) mit zum Körper bestattete. Danach verliert sich die Spur Zaynabs in der Geschichte, so dass es drei Versionen für die verbleibende Lebenszeit von über einem Jahr gibt:
In der ersten Version verbleibt sie in Medina und stirbt auch dort, wobei unklar bleibt, wie ihr Leichnam dann nach Damaskus kam. In der zweiten Version ist Zaynab in Kairo begraben. Denn demnach wird sie vom Gouverneur von Medina unmittelbar nach ihrer Ankunft verbannt und vom Gouverneur von Ägypten Muslim ibn Machlid al-Ansari nach Al-Fastat (dem späteren Kairo), der damaligen Hauptstadt eingeladen. Demnach soll sie dort im Schaban 61 n.d.H. angekommen sein und dort fast ein Jahr später gestorben sein. Ihr dortiges Mausoleum liegt an einem Platz mit der Bezeichnung \"Al-Hamra as-Quswa\", wobei der Stadtteil nach ihr benannt wurde. Das Mausoleum wurde durch die Osmanen 951 n.d.H. (1547 n.Chr.) restauriert und erweitert.In der dritten Version reiste sie später zusammen zu ihrem Ehemann Abdullah ibn Dschafar zu dessen Ländereien in Schaam und starb während der Reise. Selbst diese Version erscheint aber als Vertuschung der Tatsache, dass sie wohl auch in Medina erneut gefangen genommen und nach Damaskus verschleppt wurde, wobei sie starb. Letzte Version gilt als die glaubwürdigste, wobei nicht ausgeschlossen ist, dass sie vorher auch in Ägypten war.
Auch über das Datum ihres Ableben gibt es verschiedene Überlieferungen. Am häufigsten wird genannt 15. Radschab. 62 n.d.H. (manchmal wird auch der 16. Dhul-Hidscha genannt), so dass sie mit 56 Jahren starb. Wie geschildert, gibt es gleich zwei Mausoleen, die beanspruchen, das Mausoleum Zaynabs zu seine, eines in Damaskus und eines in Ägypten, aber Schiiten glauben, dass sie in Damaskus begraben wurde.
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Zaynab (a.) (bzw. Zainab) war die Tochter von Imam Ali (a.) und Fatima (a.) und die Schwester von Imam Hasan (a.) und Imam Husain (a.). Sie war die bedeutsame Heldin von Aschura.
Die Angaben über ihr Geburtsdatum schwanken, aber am häufigsten wird der 5. Dschumada al-Ula 6 n.d.H. (zuweilen 1. Schawwal) genannt. Ihr Geburtstag wird in der Islamischen Republik Iran als Tag der Krankenschwester begangen.
Zur Bedeutung des Namens \"Zaynab\" siehe Name Zaynab.
Der Grundstein ihrer Erziehung wurde vom Propheten Muhammad (s.) selbst und von ihrer Mutter Fatima (a.) gelegt. Auch ihr Vater Imam Ali (a.) hat später besondere Sorgfalt bei ihrer Erziehung aufgewendet, so dass sie zur Zeit seines Kalifats in Medina und Kufa wie auch lange über sein Ableben hinaus als bekannte Lehrerin wirkte, die nicht nur in der Auslegung des Heiligen Qur\'an und der Überlieferungen versiert war, sondern auch in Rechtsfragen als Autorität anerkannt wurde; in diesem Zusammenhang wurde sie auch als \"Stellvertreterin des Imam\" bezeichnet.
Besonders eng verbunden fühlte sich Zaynab (a.) nach dem Ableben ihres Bruders Imam Hasan (a.) mit ihrem Imam Husain (a.). Nach Rücksprache mit ihrem Ehemann Abdullah ibn Dschafar verließ sie ihre Familie und begleitete Imam Husain (a.) auf der Reise, die mit der Tragödie von Kerbela enden sollte. Sie musste erleben, wie Imam Husain (a.) und seine Begleiter von den Truppen des Kalifen der Umayyaden namens Yazid ibn Muawiya, vom Trinkwasser abgeschnitten und schließlich überfallen wurden, wobei die Angreifer am Tag von Aschura besonders brutal vorgingen. Imam Husains (a.) älterer Sohn Imam Zain-ul-Abidien (a.) überlebte das Gemetzel, weil er zu dieser Zeit krank war. Zaynab (a.) selbst verlor ihren Sohn Aun und Muhammad, den Sohn ihres Mannes. Sie hatte drei weitere Kinder: Ali, Umm Kulthum und Abbas.
Zaynab (a.) und die anderen Überlebenden wurden als Gefangene zunächst dem Gouverneur von Kufa Ibn Ziad vorgeführt. Dort hielt sie eine bis heute überlieferte Rede, in der sie ihm sein Verhalten vorwarf, und sie rettete durch ihre Intervention Imam Zain-ul-Abidien (a.) das Leben (siehe Rede Zaynabs (a.) in Kufa). Die Gefangenen wurden schließlich unter menschenunwürdigen Bedingungen nach Damaskus gebracht, wo Imam Husains (a.) Tochter Sukaina entkräftet im Gefängnis in den Armen ihrer Tante Zaynab (a.) starb. Noch einmal gelang Zaynab die Intervention, als Yazid den Kopf von Imam Zain-ul-Abidien (a.) forderte. In einer weiteren Rede vor dem Herrscher selbst stellte sie den wahren Sachverhalt dar und hielt ihm sein Unrecht vor, so dass Yazid schließlich durch den Druck der öffentlichen Meinung gezwungen war, die Gefangenen freizulassen und ihnen die Rückkehr nach Medina zu ermöglichen. Die Rede Zaynabs (a.) soll unmittelbar hinter der heutigen der Kanzel [minbar], an der Stelle, an der heute die Umayyaden-Moschee steht, erfolgt sein, wo zu ihren ehren Trauergesänge veranstaltet werden (siehe Bild).
Zaynab durfte unter dem Schutz von Numan ibn Baschir zurück nach Medina reisen, der ihr während der Reise allen Respekt gewährte. Es heißt, dass ein Umweg über Kerbela gewählt wurde, wo Imam Zain-ul-Abidin (a.) den Kopf Imam Husains (a.) mit zum Körper bestattete. Danach verliert sich die Spur Zaynabs in der Geschichte, so dass es drei Versionen für die verbleibende Lebenszeit von über einem Jahr gibt:
In der ersten Version verbleibt sie in Medina und stirbt auch dort, wobei unklar bleibt, wie ihr Leichnam dann nach Damaskus kam. In der zweiten Version ist Zaynab in Kairo begraben. Denn demnach wird sie vom Gouverneur von Medina unmittelbar nach ihrer Ankunft verbannt und vom Gouverneur von Ägypten Muslim ibn Machlid al-Ansari nach Al-Fastat (dem späteren Kairo), der damaligen Hauptstadt eingeladen. Demnach soll sie dort im Schaban 61 n.d.H. angekommen sein und dort fast ein Jahr später gestorben sein. Ihr dortiges Mausoleum liegt an einem Platz mit der Bezeichnung \"Al-Hamra as-Quswa\", wobei der Stadtteil nach ihr benannt wurde. Das Mausoleum wurde durch die Osmanen 951 n.d.H. (1547 n.Chr.) restauriert und erweitert.In der dritten Version reiste sie später zusammen zu ihrem Ehemann Abdullah ibn Dschafar zu dessen Ländereien in Schaam und starb während der Reise. Selbst diese Version erscheint aber als Vertuschung der Tatsache, dass sie wohl auch in Medina erneut gefangen genommen und nach Damaskus verschleppt wurde, wobei sie starb. Letzte Version gilt als die glaubwürdigste, wobei nicht ausgeschlossen ist, dass sie vorher auch in Ägypten war.
Auch über das Datum ihres Ableben gibt es verschiedene Überlieferungen. Am häufigsten wird genannt 15. Radschab. 62 n.d.H. (manchmal wird auch der 16. Dhul-Hidscha genannt), so dass sie mit 56 Jahren starb. Wie geschildert, gibt es gleich zwei Mausoleen, die beanspruchen, das Mausoleum Zaynabs zu seine, eines in Damaskus und eines in Ägypten, aber Schiiten glauben, dass sie in Damaskus begraben wurde.
Der Sieg der islamischen Revolution im Iran - 1979: Das islamische Erwachen - Persian Sub German
Als Islamische Revolution wird eine Transformation des politischen Systems und der gesellschaftlichen Ordnung hin zu einem Islamischen Staat bezeichnet. Die bekannteste und in der Literatur auch...
Als Islamische Revolution wird eine Transformation des politischen Systems und der gesellschaftlichen Ordnung hin zu einem Islamischen Staat bezeichnet. Die bekannteste und in der Literatur auch meist als \\\\\\\"die\\\\\\\" Islamische Revolution bezeichnete war diejenige zur Gründung der Islamischen Republik Iran.
Ziel einer Islamischen Revolution ist die Gründung und der Aufbau einer Gesellschaft, in der jedes Individuum in seiner Annäherung zu seinem Schöpfer gefördert, und Aspekte, welche den Menschen von seiner eigenen Natur entfremden, vermieden werden. Dieses ist nach Ansicht des Islam u.a. durch die Etablierung des islamischen Rechts [scharia] in seiner zeitgemäßen Aulegung und Interpretaiton durch den Statthalte der Rechtsgelehrten [wilayat-ul-faqih] möglich. In solch einem System werden die universellen Werte aller Menschen, wie z.B. Gerechtigkeit, gefördert, so dass die Islamische Revolution auch Nichtmuslimen zugute kommt.
Zwar wird in der Westlichen Welt im engeren Sinne mit der Islamischen Revolution die Absetzung von Schah Mohammad Reza Pahlavi im Jahre 1979 im Iran verbunden, aber in der Philosophie der Islamischen Revolution handelt es sich um eine immerwährende Entwicklungsanstrengung des Menschen hin zu einer kollektiven Weiterentwicklung auf dem Weg Gottes. Erfolgreicher Leiter der Islamischen Revolution war Imam Chomeini.
weiterlesen: http://www.eslam.de/begriffe/i/islamische_revolution.htm
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Als Islamische Revolution wird eine Transformation des politischen Systems und der gesellschaftlichen Ordnung hin zu einem Islamischen Staat bezeichnet. Die bekannteste und in der Literatur auch meist als \\\\\\\"die\\\\\\\" Islamische Revolution bezeichnete war diejenige zur Gründung der Islamischen Republik Iran.
Ziel einer Islamischen Revolution ist die Gründung und der Aufbau einer Gesellschaft, in der jedes Individuum in seiner Annäherung zu seinem Schöpfer gefördert, und Aspekte, welche den Menschen von seiner eigenen Natur entfremden, vermieden werden. Dieses ist nach Ansicht des Islam u.a. durch die Etablierung des islamischen Rechts [scharia] in seiner zeitgemäßen Aulegung und Interpretaiton durch den Statthalte der Rechtsgelehrten [wilayat-ul-faqih] möglich. In solch einem System werden die universellen Werte aller Menschen, wie z.B. Gerechtigkeit, gefördert, so dass die Islamische Revolution auch Nichtmuslimen zugute kommt.
Zwar wird in der Westlichen Welt im engeren Sinne mit der Islamischen Revolution die Absetzung von Schah Mohammad Reza Pahlavi im Jahre 1979 im Iran verbunden, aber in der Philosophie der Islamischen Revolution handelt es sich um eine immerwährende Entwicklungsanstrengung des Menschen hin zu einer kollektiven Weiterentwicklung auf dem Weg Gottes. Erfolgreicher Leiter der Islamischen Revolution war Imam Chomeini.
weiterlesen: http://www.eslam.de/begriffe/i/islamische_revolution.htm